Die Montur

Im Gegensatz zur historischen Vorlage ist die Montur wirklich uniform, d. h. einheitlich. Die Hohenzollern-Kürassiere von heute sind nach einer Abbildung von R. Knötel in Band VI (Blatt 7) seiner "Uniformenkunde" uniformiert. Diese zeigt neben anderen Soldaten des Schwäbischen Kreises auch einen Kürassier des Kreis-Regiments Hohenzollern-Sigmaringen des Jahres 1781. Jener trägt einen schwarzen Dreispitz mit Silberborte, ein weißes Kollett mit scharlachroten Aufschlägen und paillefarbene Unterkleider,die sich an der Farbe der ehemals hirschledernen Reithosen orientierten. Ebenso lederfarben natürlich auch die Stulpenhandschuhe. Die Hohenzollern-Kürassiere tragen statt einer leinenen Stiefelmanschette Wollstrümpfe, die bis über das Knie gezogen werden. Besonders die hohen Stulpenstiefel weisen sie als Kavalleristen aus. Weiteres Merkmal für die Reiterei wäre der extra breite Karabinergurt über die linke Schulter, von dem bei den Kürassieren (vorerst) nur ein etwas schmalerer Gurt für die Patronentasche verblieben ist. Ebenso fehlt der Kürass. Die Trompeter besaßen diesen nicht, hatten dafür eine reich mit Borten verzierte Montur.

Abb. Staatsarchiv Sigmaringen

Die Abbildung zeigt einen Reiter des Kürassier-Regiments Nr. 4 „Friedrich Anton Fürst von Hohenzollern-Hechingen“ zu erkennen an den österreichischen Bordüren und am Monogramm der Schabracken und Schabrunken.

Die Montur und Bewaffnung sollte im Wesentlichen der des „Kreis-Kürassier-Regiments Hohenzollern Sigmaringen um 1785 entsprechen.